So wird getestet
Testverfahren USB-Akkus
Alle Akkus werden vor Testbeginn dreimal komplett ent- und wieder beladen. Zum Einsatz kommt dazu entweder ein Quick Charge 3.0-zertifiziertes Ladegerät von Aukey (PA-T9) für Powerbanks mit micro-USB-Anschluss respektive ein USB-C-Ladegerät mit USB Power Delivery-Unterstützung von Baseus (GaN² Pro 120W). Alle Messungen bezüglich Spannung, Strom und Kapazität erfolgen mit dem Portapow Premium USB-Monitor (USB-A) respektive Ruideng TC66 (USB-C).
Als konstanter Verbraucher dienen in unserem Testumfeld ein (1 Ampere Entladestrom) respektive zwei (2 Ampere Entladestrom) dimmbare LED-Streifen mit USB-Anschluss. Die Entladeleistung liegt bei 4.950 mW ±100 mW (Tests mit 1 A Entladestrom) und 9.900 mW ±150 mW (Tests mit 2 A Entladestrom), sofern offiziell von der Powerbank unterstützt.
In die Gesamtwertung fließen folgende Messwerte und Ergebnisse ein:
- Effizienz (25%): Quotient aus maximal entnehmbarer und zu ladender Energie in Wattstunden
- Ladeleleistung (25%): Quotient aus zu ladender Energie (Wh) und Ladedauer (h)
- Ladedauer (10%): Ladezeit in Stunden
- Energiedichte (20%): Wattstunden je Gramm
- Einhaltung von Standards (20%): 4,65 bis 5,25 Volt Spannung im Falle von normalem USB (5 V). Standardkonforme Produkte erhalten die volle Punktzahl, Produkte mit Verfehlungen 0%.
Das Heranziehen von Ladeleleistung und -dauer beruht auf der Erkenntnis, dass kleine Akkus naturgemäß schneller laden als große (weniger Energie wird benötigt), große Akkus hingegen tendenziell schneller geladen werden können. Die höhere Gewichtung der Ladeleleistung priorisiert moderne Schnellladetechnologien.